Nachdem sie im Streit mit ihrer Mutter, der ehemaligen Konzertpianistin Christina, einmal mehr gewalttätig geworden ist, wird Margaret gerichtlich mit einem strengen Kontaktverbot belegt: Sie darf dem Haus ihrer Mutter drei Monate lang nicht näher als 100 Meter kommen. Die unsichtbare Grenze scheint Margaret unwiderstehlich anzuziehen. Immer wieder kommt sie dem Haus gefährlich nahe, bis ihre jüngste Halbschwester Marion mit breitem Pinsel eine wirkliche blaue Linie um das Gelände zieht.
Während die exaltierte Christina sich in eine neue Beziehung mit dem jüngeren Hervé stürzt, wird die Linie zum Schauplatz der Begegnung ihrer Töchter: Hier gibt Margaret der talentierten Marion Gesangsunterricht, hier treffen sie sich mit der hochschwangeren Louise, der dritten Schwester. Tag für Tag kehrt Margaret, unter den Augen ihrer Mutter, an diese scheinbar unüberwindliche Grenze zurück.
DIE LINIE
Ein Film von Ursula Meier
Margaret … Stéphanie Blanchoud
Christina … Valeria Bruni Tedeschi
Marion … Elli Spagnolo
Louise … India Hair
Hervé … Dali Benssalah
Julien … Benjamin Biolay
Serge … Eric Ruf
Claudio … Thomas Wiesel
Regie: Ursula Meier • Buch: Stéphanie Blanchoud, Ursula Meier, Antoine Jaccoud • Unter Mitwirkung von Robin Campillo & Nathalie Najem • Kamera: Agnès Godard (AFC) • Editorin: Nelly Quettier • Casting: Aurélie Guichard • Ton: Patrick Becker, Etienne Curchod, Valène Leroy, Franco Piscopo • Musik: Jean-François Assy, Stéphanie Blanchoud, Benjamin Biolay • Szenenbild: Ivan Niclass • Kostümbild: Anna van Brée • Maskenbild: Kaatje van Damme • Location Manager: Kevin Chatelain • Produktionsleitung: Nicolas Zen-Ruffinen • Regieassistenz: Sonia Rossier • Produzent.innen: Pauline Gygax, Max Karli • Koproduzent.innen: Marie-Ange Luciani, Jean-Pierre & Luc Dardenne, Delphine Tomson • Associate Producers: Lionel Baier, Jean-Stéphane Bron, Ursula Meier, Frédéric Mermoud
Eine Produktion von Bandita Films, Les Films De Pierre & Les Films Du Fleuve
• In Koproduktion mit Arte France Cinéma, RTS Radio Télévision Suisse, RTBF, VOO und BE TV, Bande à Part Films, Rita Productions • Mit Beteiligung von ARTE France, Canal+, Ciné+ • Mit Unterstützung von BAK Bundesamt für Kultur • Mit Beteiligung von Cinéforom • Gefördert von Loterie Romande, Eurimages, Le Centre National du Cinéma et de l’Image Animée, Le Centre du Cinema et de l‘Audiovisuel de la Federation Wallonie-Bruxelles, République et État de Genève, Tax Shelter du Gouvernement Fédéral Belge, Casa Kafka Pictures – Belfius, Suissimage, Succes Passage Antenne, SRG SSR
Weltvertrieb … Memento International
Im Verleih der PIFFL MEDIEN mit Unterstützung von BAK Bundesamt für Kultur, Swiss Films
CH / F / B 2022, 103 min, DCP, 2.39, Sound 5.1
»Zwischen Zerbrechlichkeit und Weissglut… Das ist starkes Kino!«
SRF
»Großartig inszeniert und gespielt…Familie, ich hasse dich, ich liebe dich, ich verlasse dich, ich finde dich wieder, ich weine über dich, ich feiere dich, ich umarme dich.«
LE PARISIEN
»Ein wundersamer, betörender Film.«
LES INROCKUPTIBLES
»Ein großer, wunderschöner, schmerzlicher Film… Ursula Meier geht in ihrem Film ganz tief, legt den Finger auf die Wunde, verdreht uns das Herz. Sie berührt in ihrer Erzählung und in unserem Leben das, was überbordet oder fehlt: Die Liebe.«
BANDE À PART
»Stéphanie Blanchoud und Valeria Bruni-Tedeschi sind überwältigend.«
THE GUARDIAN
»Voller Substanz und Wahrheit… Ursula Meier beweist einmal mehr ihr Gespür für das Ausloten der tiefen Ambivalenz emotionaler Bindungen. Unter den kaum vernarbten Verletzungen glüht das Feuer des Herzens, in einer widerstreitenden Gemengelage instinktiver Emotionen, unausgesprochener Dinge, sichtbarer und unsichtbarer Grenzen.«
CINEUROPA
»Man möchte keine Sekunde verpassen.«
L‘AVENIR
»Ursula Meier hat mit wahrer cinematografischer Meisterschaft so etwas wie einen Bergmannschen Western geschaffen.«
L’OBS
»Ursula Meier erzählt von Narben, die wieder aufbrechen, bevor sie sich schließen konnten; von Schutzengeln, die gerichtliche Anordnungen einhalten und dafür sorgen müssen, dass eine feine blaue Linie nicht überschritten wird. Sie wird selbst zur Seiltänzerin, die auf der sehr feinen Grenze zwischen Drama und Komödie balanciert.«
OTROS CINES
»Allein schon das Schauspiel in diesem Film lohnt den Besuch.«
TIP BERLIN
»Dysfunktional. Es ist ein denkbar schlechtes Wort für diese Familien, die die Regisseurin in ihren Filmen mit immer neuem Talent in den Blick nimmt. Ursula Meier inszeniert mit Anmut und Ernsthaftigkeit absolut umwerfende Schauspielerinnen, die fabelhaften Entdeckungen Stéphanie Blanchoud und Elli Spagnolo ebenso wie Valeria Bruni Tedeschi und India Hair: Ein Kaleidoskop von Schauspielerinnen, die ein Kaleidoskop von Frauen verkörpern, voller Musik, Gefühle, Zärtlichkeit. Oder eben nicht.«
BANDE À PART
DIE LINIE
Presseheft Einzelseiten
DIE LINIE
Presseheft Doppelseiten
DIE LINIE
Plakat